Veranstaltungen

  • Was hat Kolonialismus mit Rassismus zu tun? Einladung zu einer Reflexion

    Der (deutsche) Kolonialismus wird immer noch kaum (kritisch) behandelt. In Schulbüchern und in der öffentlichen Debatte herrscht vor allem die Sichtweise vor, die die Kolonialzeit als abgeschlossene Periode betrachtet. Der Einfluss des kolonialen Erbes auf die Gegenwart wird meistens nicht thematisiert. Rassismus ist ein (wichtiger) Bestandteil dieses Erbes. Deswegen möchten wir durch
    einen interaktiven Workshop die heutigen Auswirkungen zusammen identifizieren und reflektieren. Was können wir von immer präsenten, antirassistischen Widerstandskämpfen lernen, und wie können wir uns für den Schutz der Würde eines jeden Menschen einsetzen?

    Mit:
    Biancka Arruda Miranda (Referentin)
    Julia Brandes (Referentin)

    Die Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Sie ist kostenfrei; wir freuen uns über Spenden für die Vereinsarbeit von Commit e.V.


    Commit e.V. in Kooperation mit dem Nord Süd Forum München e.V.

  • Online-Plenum

    Die Mitglieder des Nord Süd Forum München e.V. treffen sich alle zwei Monate im Plenum, um sich auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu planen.

    Das Plenum ist öffentlich. Deshalb freuen wir uns über Ihr/Dein Interesse und heißen Sie/Dich herzlich willkommen!

    Bei Interesse kannst du einfach unter info@nordsuedforum.de den Link zum zoom anfordern.

  • Filmabend: Die Macht des Visums

    „Die Macht des Visums“ beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Während Menschen mit deutschem Pass nahezu überall problemlos hinreisen können, wird die Bewegungsfreiheit von Menschen aus vielen anderen Ländern massiv
    eingeschränkt. Sie benötigen ein Visum, das häufig verweigert wird – oftmals ohne nachvollziehbare Begründung.
    Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert:innen und
    Betroffenen aus verschiedenen Ländern die systematischen Ungerechtigkeiten und die
    menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird
    deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale
    Machtverhältnisse widerspiegelt.

    Anschließendes Filmgespräch mit Olivia Scheer von VisaWie? – Gegen diskriminierende Visaverfahren! (www.visawie.org)

    Veranstaltet vom EineWeltHaus München in Kooperation mit dem Nord Süd Forum im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

  • Ausstellung "Fairer Handel in München"

    München setzt sich für Fairen Handel ein. Dies zeigt vom 3. bis 31. März die Ausstellung „Fairer Handel in München“, die vom stadtweiten Bündnis „Fairtrade Stadt München“ im Foyer des EineWeltHaus gezeigt wird.

    2002 war München die bundesweit zweite Kommune, die durch einen Stadtratsbeschluss die Vorgabe aufstellte, keine Produkte aus Kinderarbeit einzukaufen. Seitdem wird im Beschaffungswesen der Stadtverwaltung immer stärker darauf geachtet, wo Produkte hergestellt, ob im Herstellungsprozess Menschen- und Arbeitsrechte eingehalten werden und ob ein fairer Lohn bezahlt wird – sei es bei Blumen für Veranstaltungen oder bei Textilien und Arbeitskleidung.

    Aufgrund ihres Engagements hat die Landeshauptstadt München 2023 beim bundesweiten Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt den 1. Platz in der Kategorie Großstadt gewonnen.
    Das stadtweite Bündnis „Fairtrade Stadt München“ vereint Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Kirchen, des Einzelhandels und der Stadtverwaltung und unterstützt seit 2013 das vielfältige Engagement zu Fairem Handel in München.

  • Schulklassen-Angebot "Leute machen Kleider"

    Das Thema Kleidung geht uns alle an. Sie ist elementarer Bestandteil der eigenen Identität, selbst für diejenigen, die sich nicht als besonders modeinteressiert bezeichnen würden. Beim Kauf neuer Kleidung wird auf viele verschiedene Merkmale geachtet, jedoch nur selten auf deren Herkunft und die dort vorherrschenden Produktionsbedingungen. Wie bereits in den vergangenen Jahren laden die Vereine Feierwerk, Nord Süd Forum und Ökoprojekt MobilSpiel auch in diesem Schuljahr wieder zu einer Aktionswoche in die Feierwerk-Südpolstation nach Neuperlach ein.

    Die Aktionswoche wird auf die Schattenseiten der globalen Textilproduktion und auf die Situation der Textilarbeiter:innen aufmerksam machen und konkrete, nachhaltige Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
    Die teilnehmenden Klassen erwartet ein abwechslungsreiches, interaktives (Workshop-)Programm:

    • Recherchebericht von Anna Holl, die als Journalistin in Bangladesch und Indien zur Situation der Arbeiter:innen in der Textilindustrie recherchiert hat

    • Workshops, in denen es neben inhaltlichen Aspekten auch die Möglichkeit gibt, die Bereiche Kino, Nähen, Radio, Theater und Upcycling ganz praktisch kennenzulernen

    • Austausch zu und Präsentation von konkreten Handlungsmöglichkeiten durch die Schüler:innen

    Die Kinder- und Jugendfreizeitstätte Südpolstation/Feierwerk (Gustav-Heinemann-Ring 19) bietet einen optimalen Rahmen für die interaktiven Aktionstage. An jedem Tag können drei bis vier  Schulklassen der 5. und 6. Jahrgangsstufe das Angebot nutzen. Der Projekttag beginnt um 8:30 und endet um ca. 12:45 Uhr. Pro Schüler:in entsteht ein Unkostenbeitrag in Höhe von 3€ für Material und Obst/Getränke. Detaillierte Informationen werden nach der Anmeldung verschickt.

    Anmeldungen oder Rückfragen gerne an:
    Matthias Huffer, Nord Süd Forum München e.V.                                                              
    Tel.: 089-85637523, Mail: m.huffer@nordsuedforum.de

    Die Aktionswoche ist ein Kooperationsprojekt von:
    Nord Süd Forum München e.V. - für eine solidarische Welt, Ökoprojekt MobilSpiel und der Feierwerk-Südpolstation.

  • Derechos inherentes de la naturaleza - Las mujeres Kukama en Perú: una esperanza para la defensa de la naturaleza

    Veranstaltung auf Spanisch!

    Les invitamos cordialmente a una charla y un conversatorio muy especial con representantes del pueblo Kukama en Perú

     

    Derechos inherentes de la naturaleza

    Las mujeres Kukama en Perú: una esperanza para la defensa de la naturaleza

     

    Fecha: 29.04.25, 19.00 – 21.00 Uhr
    Lugar: münchner zukunftssalon, oekom e.V., Goethestraße 28, 80336 München


    Invitados de Perú:

    • Celia Fasabi Pizango, Federación de Mujeres Indígenas Kukama, Selva Peru

    • Miriam Torres López, Coordinadora del Forum Solidaridad Peru, Lima, Peru


    La destrucción global del medio ambiente, especialmente en la selva amazónica, avanza sin piedad. El bosque, «Madre Naturaleza» en el concepto de vida de la población indígena, es su garantía de supervivencia. Sin embargo, hay noticias que nos dan esperanza.

      

    Un instrumento para proteger a las personas y el medio ambiente es el concepto de «derechos de la naturaleza», en el que ríos y lagos son reconocidos como sujetos de derecho.

     

    Cuando los ríos y los lagos puedan demandar por sus derechos:

    Son las mujeres del pueblo indígena Kukama de la selva amazónica (Perú) quienes han logrado con el apoyo de la organización no gubernamental peruana Forum Solidaridad Perú (Lima) un primer éxito para proteger el rio Marañon. 

     

    El río Marañón ya no es lo que era: la población piscícola ha disminuido y el río está contaminada, lo que repercute directamente en la salud de la población del pueblo Kukama. Para evitar éste y otros graves daños al río y sus afluentes, la sentencia de primera instancia ordena la creación de órganos de representación local que defiendan los ríos ante los tribunales. Se trata de uno de los planteamientos más innovadores en materia de conservación de la naturaleza a escala nacional.

     

    ¿Qué puede aportar este éxito a la protección de la selva amazónica y de los pueblos indígenas? ¿Puede trasladarse este ejemplo a otras regiones?

     

    Nos alegramos mucho,  de que sean las mujeres mismas quienes nos cuenten esta noche de sus experiencias y desafíos.

     

    Los esperamos en este conversatorio tan importante para la protección de nuestra “Madre Tierra” y la oportunidad de contribuir nuestro apoyo a los pueblos indígenas en el Perú.

     

    Organizadores: AK München Asháninka und Lateinamerika-AK des Nord Süd Forum München in Kooperation mit Asociación Cultural Peruana Chasqui e.V. und Kusikuna e.V.

     

    Entrada libre!

  • Klimagerechtigkeit & Asháninka - Vortrag und Diskussion

    Eine Veranstaltung des MZN in Zusammenarbeit mit dem Zertifikatsprogramm el mundo – Nachhaltigkeit in Lehre und Studium, dem Referat für Klima- und Umweltschutz der Stadt München und dem zivilgesellschaftlichen Netzwerk Nord Süd Forum München e.V.

    Zu Gast: Zwei Delegierte der Organisation CARE (Central Asháninka del Río Ene). CARE vertritt 45 Gemeinden des indigenen Volkes der Asháninka, die entlang des Flusses Ene in der peruanischen Region Junín im amazonischen Regenwald leben.

    Der Delegationsbesuch wird im Rahmen der Klimapartnerschaft Münchens mit dem indigenen Volk der Asháninka organisiert. CARE kämpft um den Erhalt ihres Territoriums und der Lebensgrundlagen der Asháninka – und setzt sich damit für den Schutz des Regenwaldes ein. Im Zuge ihres Besuchs machen die Asháninka auf ihre Lebenssituation aufmerksam und fördern die persönliche Begegnung.

    Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind globale Herausforderungen. Es geht also darum, gemeinsam zu überlegen, wie wir über geografische und kulturelle Grenzen hinweg an einem Strang ziehen können und kommunale Partnerschaften gestalten. Im Fall der Asháninka heißt das, Lösungsansätze zu entwickeln im Hinblick auf Überschwemmungen, Waldzerstörung, den illegalen Drogenanbau im Regenwald oder anderweitige Eingriffe in ihre Gebiete – ganz aktuelle: der geplante Bau eines Staudamms, der zur Vertreibung ihrer Gemeinden führen könnte.

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Berichte der beiden Asháninka-Vertreterinnen und -Vertreter, Yanet Velasco und Melqui Huamán, zu Gemeinschaft und indigenen Projekten, um den genannten Problemen zu begegnen, zu Bildung, nachhaltiger Entwicklung, Frauenförderung und zu „buen vivir“.

    Frau Prof. Anna Meiser vom Institut für Interkulturelle Kommunikation der LMU wird die Veranstaltung mit einem Fachvortrag eröffnen.

    Ort:
    Department für Geographie Ludwig-Maximilians-Universität
    Luisenstraße 37
    80333 München

    Anmeldung über die Homepage des MZN an der LMU .

  • Online-Plenum

    Die Mitglieder des Nord Süd Forum München e.V. treffen sich alle zwei Monate im Plenum, um sich auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten zu planen.

    Das Plenum ist öffentlich. Deshalb freuen wir uns über Dein Interesse und heißen Dich herzlich willkommen!

    Bei Interesse kannst Du einfach unter info@nordsuedforum.de den Link zum zoom anfordern.

  • Bayrische Eine Welt-Tage in Augsburg

    Die "Bayerischen Eine Welt-Tage" mit "Fair Handels Messe Bayern" sind der jährliche Treffpunkt der bayerischen Eine Welt-Akteure. Im "Kongress am Park" in Augsburg werden die neuesten Trends fair gehandelter Produkte präsentiert. Organisationen aus dem Eine Welt-Bereich informieren Sie im Bereich Bildung und Kampagnen. Nutzen Sie die Gelegenheit in persönlichen Begegnungen und Gesprächen mehr zu den aktuellen Themen aus den Bereichen Fairer Handel, Globales Lernen, Eine Welt-Partnerschaft zu erfahren. Der Eintritt ist frei!

    Flyer Bayerische Eine Welt-Tage 2025 zum Download (500KB)

    Programm 2025 - Bayerische Eine Welt-Tage

    Freitag, 04. Juli 2025  -  13.30 bis ca. 18.00 Uhr

    • Eröffnung

    • Angebote der Fair Handels-Organisationen

    • Infostände von Eine Welt-Akteuren

    • Infobereich "Nachhaltige Berufs- und Arbeitskleidung"

    • Infoshops und Diskussionsrunden

    Samstag, 05. Juli 2025  - 10.00 bis 16.00 Uhr

    • Angebote der Fair Handels-Organisationen

    • Infostände von Eine Welt-Akteuren

    • Infobereich "Nachhaltige Berufs- und Arbeitskleidung"

    • Infoshops und Diskussionsrunden

    Ausführliche Informationen finden sich hier.

  • Praxis-Seminar für Multiplikator:innen zu transformativer Bildung

    In Bildungsprozessen geht es neben Wissen und Erfahrungen zu Nachhaltigkeit und sozial-ökologischer Transformation vor allem darum, erlernte Selbst- und Weltbilder zu hinterfragen, eine eigene Haltung zu entwickeln und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

    In unseren Seminaren zu transformativer Bildung setzen wir uns mit unserem Bildungsverständnis, mit Fragen nach Diversität und Partizipation auseinander.
    Bei dem diesjährigen Seminar werden wir uns mit der Frage nach Zukunft und (realen) Utopien beschäftigen und laden euch herzlich ein, den Termin bereits vorzumerken.
    Eine Einladung mit dem Programm folgt.

    Das Seminar findet in Kooperation mit der Akteursplattform BNE und Globales Lernen statt.