Museum Fünf Kontinente Sonderausstellung "Der Kolonialismus in den Dingen"

»Wann ist ein Kunstwerk kolonial?«

Dieser und weiterer Fragen widmen wir uns ab 8. November (bis 18.5.2025) mit der Sonderausstellung "Der Kolonialismus in den Dingen."

In der groß angelegten Schau präsentieren wir einzigartige historische Zeugnisse aus Afrika, Asien und Ozeanien, die während der Kolonialzeit nach München gelangten und heute vielfach als Meisterwerke gelten. 

 

Historische Bezüge werden durch aktuelle Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Kamerun und Tansania sowie eine lyrische Intervention ergänzt. So eröffnet die Ausstellung vielfältige Perspektiven auf eine von Gewalt geprägte Epoche, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Das sensibel kuratierte Begleitprogramm bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit und auch ihrer Gegenwärtigkeit.

 

Kuratorenführung durch die Sonderausstellung Der Kolonialismus in den Dingen

Sonntag, 17. November 2024, 14–15 Uhr

Für die Laufzeit der Sonderausstellung Der Kolonialismus in den Dingen gibt es pro Monat eine öffentliche Führung mit dem Historiker und Provenienzforscher PD Dr. Richard Hölzl.

Anhand ausgewählter Exponate erschließt der Rundgang die Kolonialgeschichte vom Museum Fünf Kontinente und seiner Sammlungen: Was macht ein Museumsstück kolonial? Wann ist ein Museum kolonial? Wie gehen Museen heute mit ihrer kolonialen Vergangenheit um?

 

Kosten: 4 € zzgl. Eintritt in die Sonderausstellung

Anmeldung: E-Mail an kunstvermittlung@mfk-weltoffen.de

Weitere Termine finden Sie im Programmüberblick auf unserer Website.